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Mercedes-AMG GT XX basierend auf der neuen AMG.EA-Architektur

Affalterbach, 25. Juni 2025 - Die Performance der Zukunft wird Wirklichkeit – mit herausragender Technologie, überlegener Endurance-Kompetenz, extrem schnellem Laden und einem hoch emotionalen Design.

Das CONCEPT AMG GT XX dient als wegweisendes Technologieprogramm und bietet einen beeindruckenden Ausblick auf einen künftigen, viertürigen Serien-Sportwagen von Mercedes‑AMG. Mit drei Axial-Fluss-Motoren und einer von Grund auf neu entwickelte Hochleistungs-Batterie präsentiert die Marke aus Affalterbach ein revolutionäres Antriebskonzept, das eine neue Dimension der Leistungsfähigkeit ermöglicht. Viele technische Lösungen sind dabei auch für den späteren Serieneinsatz in der High Performance AMG Electric Architecture (AMG.EA) vorgesehen.

AMG GT XX AMG GT XX

Revolutionärer Antriebsstrang: performanter Axial-Fluss-Motor und neuartige Batterietechnologie

Die technologische Grundlage wurde zunächst von dem englischen Elektromotoren-Spezialisten YASA entwickelt, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Mercedes‑Benz AG. Für den Einsatz im CONCEPT AMG GT XX und später in der Serie wurde das Konzept von Mercedes‑AMG in Zusammenarbeit mit YASA auf eine völlig neue Leistungsstufe gehoben. Die Performance-Spezialisten aus Affalterbach haben zudem die Software zur Betriebsstrategie entwickelt, die die hohe Leistungsfähigkeit der Motoren im Technologieträger optimal einsetzt. Die innovativen Elektromotoren ermöglichen Höchstleistung auf kleinstem Bauraum und werden 2026 in die Serienproduktion gehen.

Dank einer Spitzenleistung von über 1.000 kW kann das CONCEPT AMG GT XX Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 360 km/h erreichen. Im Zusammenspiel mit der neuen High Performance Batterie können die drei Axial-Fluss-Motoren insbesondere im Bereich der Dauerleistung völlig neue Maßstäbe setzen. Die Batterie bleibt auch bei forciertem Fahreinsatz in einem optimalen Temperaturbereich, der neben der Leistung auf der Straße auch enorm schnelles Laden ermöglicht. Dabei kann das Konzeptfahrzeug in rund fünf Minuten die Energie für bis zu 400 Kilometer Reichweite nachladen. Das entspricht ungefähr einer Fahrtstrecke von Affalterbach nach Spa-Francorchamps. Nach dem Ladestopp kann das Fahrzeug sofort wieder die volle Leistung abrufen, eine bisher nie dagewesene Fähigkeit.

Axial-Fluss-Motoren bringen viele Vorteile mit: Sie sind erheblich kompakter, leichter und vor allem leistungsfähiger als konventionelle Elektromotoren (Radial-Fluss-Motoren). So ist die Leistungsdichte bei Axial-Fluss-Motoren rund dreimal höher als bei herkömmlichen Elektromotoren. Die innovativen Motoren sind dabei rund zwei Drittel leichter und gleichzeitig benötigen sie auch nur ein Drittel des Bauraums. Im Vergleich zu herkömmlichen Elektromotoren überzeugt der innovative Antrieb mit deutlich höherer Dauerleistung und einem höheren Drehmoment. Damit sind Fahrleistungen auf höchstem Niveau möglich, die sich sehr häufig hintereinander reproduzieren lassen. 

Zur Funktionsweise: Beim Axial-Fluss-Motor verläuft der elektromagnetische Fluss parallel zur Drehachse des Motors. Im konventionellen Elektromotor bewegt er sich dagegen senkrecht zur Drehachse. Die großen Bauteile sind beim Axial-Fluss-Motor als schmale Scheiben gestaltet: Dabei umschließen zwei Rotoren sandwichartig den Stator links und rechts. Diese Anordnung von Stator und Rotoren ermöglicht eine optimale Kraftübertragung durch das vom Stator erzeugte elektrische Feld auf die Rotoren. Im CONCEPT AMG GT XX ist diese Kombination an der Vorderachse nur knapp neun Zentimeter breit; die beiden Motoren an der Hinterachse messen jeweils sogar nur rund acht Zentimeter Breite.

Als Spitzenleistung stehen mehr als 1.000 kW (1.360 PS) zur Verfügung. Die Motoren sind dabei je Achse in eine High Performance Electric Drive Unit (HP.EDU) eingebaut. An der Hinterachse enthält die HP.EDU zwei Axial-Fluss-Motoren, die gemeinsam jeweils mit einem kompakten Planetenradgetriebe und einem Inverter in einem Gehäuse vereint sind. Die Motoren und die Getriebe sind ölgekühlt. Die dazu erforderliche Pump Control Unit mit Hydraulikpumpen und Saugfiltern ist ebenfalls platzsparend in die HP.EDU integriert. 

Die HP.EDU an der Vorderachse besteht neben einem Axial-Fluss-Motor aus einem Stirnradgetriebe und einem Inverter. Der vordere Elektroantrieb fungiert als „Boostermotor“. Er wird nur dann zugeschaltet, wenn die entsprechende zusätzliche Leistung oder Traktion an der Vorderachse benötigt wird. Wird der vordere Elektromotor nicht benötigt, entkoppelt ihn eine Disconnect Unit (DCU). Beim Beschleunigen und Rekuperieren schließt die DCU für optimale Performance. Bei konstanter Fahrt, geringer Last und beim Ausrollen öffnet sie wieder, reduziert so unnötige Schleppverluste und erhöht die Effizienz.

Die Produktion der Axial-Fluss-Motoren erfolgt im Mercedes‑Benz Werk Berlin-Marienfelde. Es ist seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil des globalen Mercedes‑Benz Powertrain-Produktionsverbunds und verantwortet die Produktion verschiedener Antriebskomponenten. Die Herstellung der Axial-Fluss-Motoren in Marienfelde umfasst rund 100 Produktionsprozesse. Rund 65 dieser Prozesse sind neu für Mercedes‑Benz, 35 davon stellen eine Weltneuheit dar. So wurden unter anderem neue Formen der Lasertechnologie mit innovativen Fügeprozessen und künstlicher Intelligenz kombiniert. Diese neuen Produktionsprozesse wurden bei Mercedes‑Benz größtenteils eigenentwickelt, die Innovationen führten zu mehr als 30 Patentanmeldungen. All dies unterstreicht die weltweit führende Rolle Marienfeldes bei Innovationen im Produktionsprozess.

Neu entwickelte Batteriezelle für höchste Leistungsansprüche

Die Hochvolt-Batterie des CONCEPT AMG GT XX ist eine komplette Neuentwicklung. Dabei sind alle Erfahrungen aus dem AMG ONE, der Formel 1 und dem Wissen der besten Ingenieurinnen und Ingenieure von Mercedes‑AMG in Affalterbach und Mercedes‑AMG High Performance Powertrains (HPP) im englischen Brixworth eingeflossen. Die High Performance Electric Battery (HP.EB) ermöglicht hohe, häufig hintereinander abrufbare Leistung und garantiert so die überragende Gesamtperformance des Fahrzeugs. Hinzu kommen die schnelle Energieaufnahme und die hohe Leistungsdichte. Zur hohen Leistungsfähigkeit des Systems tragen vornehmlich drei Aspekte bei: neu entwickelte Batteriezellen, die Direktkühlung der Zellen und eine vergleichsweise hohe Spannung.

Die einzelnen Zellen sind in lasergeschweißten Kunststoffmodulen zusammengefasst. Auch dabei steht der Performance-Gedanke im Mittelpunkt. Denn in den Kunststoffmodulen ist die Direktkühlung der Zellen integriert, die für eine optimale Wärmeabfuhr sorgt. Ein High-Tech-Kühlmittel auf Basis eines elektrisch nichtleitenden Öls umströmt jede einzelne Zelle und temperiert diese optimal. Das Kühlmittel fließt durch Kühlkanäle in den Modulen, die auf die gleichmäßige Kühlung aller Zellen ausgelegt sind. Ein spezielles Leitungssystem sorgt für die gleichmäßige Versorgung mit dem Kühlöl. Im CONCEPT AMG GT XX kommen über 3.000 Zellen zum Einsatz. 

Auch die hohe Spannung des Lithium-Ionen-Energiespeichers von mehr als 800 Volt trägt zur Gesamtperformance bei. Vorteile der hohen Spannung sind das geringere Gewicht durch die leichtere Verkabelung, die höhere Dauerleistung und die kürzeren Ladezeiten der Batterie. Auch die Ladeverluste über das Ladekabel sind deutlich geringer. 

Laden fast so schnell wie Tanken

Die Ladeperformance setzt aufgrund der Direktkühlung neue Maßstäbe. Hinzu kommt ein optimiertes Wärmemanagement der Zellen und Leitungen beim Laden. Das CONCEPT AMG GT XX schafft eine sehr hohe Durchschnitts-Ladeleistung von mehr als 850 kW bei 1000 Ampere über einen großen Bereich der Ladekurve. Passend zur Ladeperformance des Fahrzeugs hat die Mercedes-Benz Charging Unit eng mit dem Kooperationspartner Alpitronic, europäischer Marktführer im Bereich High-Power-Charging, zusammengearbeitet. Alpitronic hat eine Prototypen-Ladesäule entwickelt. Sie ist die erste Ladesäule, die derart hohe Ströme über ein Standard-CCS-Kabel überträgt. Für das künftige Serienmodell wird Mercedes‑Benz die Infrastruktur des eigenen Mercedes‑Benz Charging Networks mit der nächsten Generation von Hochleistungs-Ladesäulen erweitern. Kundinnen und Kunden werden dadurch von enorm schnellen Ladevorgängen profitieren, bei denen sich Ladezeiten nur noch unwesentlich von herkömmlichen Tankvorgängen mit Kraftstoff unterscheiden.

Sicherheit als oberste Priorität

Der Karosserie-Rohbau des CONCEPT AMG GT XX basiert auf der neuen AMG.EA Architektur und ist eine komplette Neukonstruktion. Der intelligente Materialmix aus Aluminium, Stahl und Faserverbundwerkstoffen kombiniert die AMG typische hohe Steifigkeit mit niedrigem Gewicht. Optimierte Materialquerschnitte und Bauteil-Formgebungen schaffen Platz für die anspruchsvolle Technik und das aufwändige Fahrwerk. Die Hochvolt-Batterie ist mittig in die Struktur des E-Skateboards integriert. Ihr schützendes Gehäuse umschließt die Zellmodule, alle Schaltbauteile und das Batterie-Management-System (BMS), und ist ebenfalls eine AMG exklusive Eigenentwicklung. Definierte Querlastpfade verbinden hohe Torsionssteifigkeit mit geringem Gewicht und bilden die Basis für hohe Crash-Sicherheit. Das Batteriegehäuse ist Teil der Fahrzeugstruktur und in das Crashkonzept integriert. Batterie, Hochvolt-(HV)-Leitungen und weitere HV-Komponenten sind so ausgelegt und abgesichert, dass sie die hohen Sicherheitsanforderungen von Mercedes‑Benz erfüllen. Neben den gesetzlichen Vorgaben müssen dabei zusätzlich interne, anspruchsvolle Mercedes-Benz Sicherheitsstandards eingehalten werden.

Exterieur: rebellisches Design mit aerodynamischen Spitzenwerten

Mit dem dynamischen Fließheck, der tief heruntergezogenen Fronthaube und der stark geneigten Windschutzscheibe ist das CONCEPT AMG GT XX ein Statement für markentypische Sportwagen-Performance. Die auffällige Farbgebung in Sunset beam orange demonstriert Selbstbewusstsein. Die AMG-Kühlerverkleidung mit zehn vertikalen Streben verkörpert ein charakteristisches AMG Merkmal. Sie ist aber mit ihrer mehr ovalen und konkaven Form weiterentwickelt. Der Mercedes Stern ist mittig integriert. Die schmalen, rechteckigen Zusatzscheinwerfer sind außen in die Kühlerverkleidung eingelassen. Die vertikal ausgerichteten Hauptscheinwerfer setzen mit stufenweise angeordnetem Abblendlicht und Fernlicht innovative Akzente. Die Motorhaube umschließt die Front bis an die Radhäuser und unterstreicht mit zwei Powerdomes die ausgeprägten Sportwagen-Gene des CONCEPT AMG GT XX. Die Seitenansicht ist definiert durch die tiefe Front, aus der sich die organisch ausgestellten Kotflügel an der Vorderachse entwickeln. Das flache und gestreckte Greenhouse mit Double-Bubble-Dach und je drei Seitenscheiben stützt sich auf den muskulösen hinteren Schultern ab. Die Außenspiegel sind sportwagentypisch auf den vorderen Türen aufgeständert. Die Seitenschwellerverkleidungen haben aerodynamisch vorteilhafte Konturen, die bis in die hinteren Radausschnitte reichen. Aerodynamischen Feinschliff verraten auch die versenkten Türgriffe. Das dynamische Heck bildet mit der aerodynamisch scharf abgeschrägten Formenkante sowie den sechs kreisrunden, tiefroten Rückleuchten eine einzigartige Fahrzeugidentität.

Bei 300 km/h müssen rund 83 Prozent der Antriebsenergie aufgewendet werden, um den Luftwiderstand zu überwinden. Das zeigt, wie wichtig eine effiziente Aerodynamik gerade im High Performance-Bereich ist. Das CONCEPT AMG GT XX zeigt dabei, was technisch möglich ist. Zu den Maßnahmen zählen die sportliche flache Form des Fahrzeugs mit entsprechender Frontscheibe, die niedrige Motorhaube, die schräg stehenden Seitenscheiben und der Entfall der Heckscheibe. Der Feinschliff macht vor dem Unterboden nicht Halt: Eine spezifisch entwickelte Unterbodenkontur sorgt für eine ausgewogene Aero-Balance und damit den optimalen Anpressdruck bei maximaler Effizienz. Sie erzeugt den sogenannten Venturi-Effekt. Der Hinterachsauftrieb wird reduziert, ohne den cW-Wert allzu sehr zu beeinflussen. Dies erlaubt eine geringere Heckhöhe und verringert den Bedarf für einen ausgeprägten Heckspoiler. Die intelligente Aerodynamik bietet in allen Bereichen bis hin zur Höchstgeschwindigkeit von mehr als 360 km/h hohe Fahrstabilität. In Summe reduziert die aerodynamische Feinarbeit den Luftwiderstandsbeiwert und die Stirnfläche – und zahlt damit auf High-Speed-Performance und gleichzeitig auch auf eine längere Reichweite bei hohen Geschwindigkeiten ein. Trotz breiter High-Performance-Reifen beträgt der cW-Wert sehr günstige 0,198. 

Interieur-Design: puristisches Cockpit mit sichtbarer Technik

Der Innenraum des CONCEPT AMG GT XX ist wie bei einem Rennwagen auf das Wesentliche reduziert und bietet dabei eine luxuriöse Anmutung. Das Interieur ist fast komplett in Schwarz getaucht. Die silbernen und orangefarbenen Akzente treten darin klar und deutlich in den Vordergrund und betonen die optische Reduktion auf technische Elemente. Im Mittelpunkt stehen hochwertige Materialien mit unterschiedlichen Texturen, die nicht nur optisch, sondern auch haptisch überzeugen. Sichtbare Rohbau-Strukturen und von Hochvolt-Leitungen inspirierte Interieurkomponenten stellen einen engen Bezug zum Motorsport her, dem Ursprung von AMG. Das puristische Cockpit ist mit zwei integrierten Bildschirmen präzise auf das Fahren fokussiert: Das komplette Instrumentensystem und die Fahrzeugsteuerung werden über zwei große LCD-Displays bedient: das 26 Zentimeter (10,25 Zoll) große Kombi-Instrument und der 35,6 Zentimeter (14 Zoll) große Multimedia-Touchscreen. Die Displays sind zur Fahrerin und zum Fahrer orientiert und in „Seamless-glass“-Optik ausgeführt. 

Das Lenkrad ist ähnlich zum AMG ONE mit seiner fast rechteckigen Form und je zwei Querstreben aus dem Rennsport inspiriert. Mit den Lenkrad-Paddles lässt sich die Rekuperation regeln. Eine Anzeige auf der Lenksäule signalisiert mit acht LEDs über verschiedene Farbcodes den Ladezustand (blau), die Rekuperation und die aktuell abgerufene Performance (rot) des CONCEPT AMG GT XX. Hinzu kommen zwei runde AMG Lenkradtasten, die weitere Funktionen steuern und mit farbigen Icons die Wahlmöglichkeiten darstellen. Besonderer Blickfang im Interieur ist die offene Strangpress-Rohbau-Struktur der Mittelkonsole mit orangefarben leuchtenden Röhren: Deren Optik stellt intuitiv Assoziationen zu Hochvolt-Kabeln her. Sehr präsent ist auch das Designelement in der Mittelkonsole: Es zeigt die Form des AMG Wappens. So inszeniert das CONCEPT AMG GT XX seine elektrische Top-Performance mit Hightech-Features, die aus dem Vollen gefräst und illuminiert sind. 

Der Instrumententräger ist ebenfalls unverkleidet. Er zitiert den Look eines klassischen Sportmotorenblocks mit frei gefrästem AMG Logo und mattschwarzem Schrumpflack. Der Struktur-Querträger stellt gleichzeitig das obere sichtbare Cockpit dar. Der Instrumententräger ist voll integriert und enthält auch den Frischluft- und Kabelkanal. Die darunter mittig stehenden, vertikalen H-Streben fassen Cockpit-Unterbau und Mittelkonsolen-Aufnahme in einem Modul zusammen. Die konsequent umgesetzte Strangpress-Struktur stellt dabei ein übergreifendes Gestaltungsthema dar. Um Gewicht zu sparen, sind die einzeln ausgeformten Carbonschalen-Rücksitze einschließlich der Polsterpads komplett in die Wagenrückwand integriert. Das Dach hat keinen Innenhimmel und ermöglicht den Blick auf die Carbonstruktur. Die Türverkleidungen mit leichten Röhren und orangefarbenen Zuziehschlaufen vervollständigen den innovativen und sportlichen Gesamteindruck. Das Zielflaggen-Design des farbig hinterleuchteten Stoffs stellt einen weiteren Bezug zum Motorsport her. Die Anschraubpunkte der Türen sind mit kleinen Knöpfen aus gefrästem Aluminium verkleidet. Raffiniertes Detail: Sie tragen das AMG Wappen und spiegeln in Akzenten die Exterieurfarbe wieder. Der textile Stoff für den Bodenbelag besteht aus 100 Prozent recycelten Materialien. Sein sportiver Look in Karo-Optik und mit Zielflaggen-Elementen ist wieder ein Zitat aus dem Motorsport. 

Lautsprecher in den Frontscheinwerfern und Kommunikation mit der Außenwelt über MBUX Fluid Light Panel am Heck

Eine weitere Innovation vereint Licht und Sound in neuer Form: Die Lautsprecher zur Abgabe des Fahrsounds nach außen sind im CONCEPT AMG GT XX erstmals in die Frontscheinwerfer integriert. Sie nutzen das Scheinwerfergehäuse als Lautsprechervolumen. Die Integration spart Bauraum, reduziert das Gewicht und ermöglicht neue Soundvarianten. Außerdem dienen die innovativen Lautsprecher als Signalgeber für den Fußgängerschutz. Hinzu kommt die Passivmembran-Technologie in der Soundbar. Sie ermöglicht eine tieffrequente und kraftvollere Basswiedergabe, da sie den vorhandenen Bauraum besser nutzt. 

Highlight am Heck ist das innovative MBUX Fluid Light Panel mit über 700 individuell ansteuerbaren RGB-LEDs. Diese neuartige Lichtinszenierung ermöglicht eine aktive Kommunikation mit der Außenwelt in 3D-Pixeloptik mit räumlichem Tiefeneffekt. Die Vorderseite wurde sandgestrahlt, um eine perfekte Homogenität für die Hintergrundbeleuchtung jedes Pixels zu erreichen. Die innovative innere Struktur verhindert Streulicht zwischen den Pixeln und sorgt für eine herausragende Bildqualität. Im ausgeschalteten Zustand verfügt das Panel über eine elegante 3D-Pixel-Optik. Beim Einschalten entsteht durch die unerwartete Lichtinszenierung ein besonderer Effekt. Dank einer intelligenten Softwarelösung lassen sich erstmals Informationen aus dem Fahrzeug als Text oder Animation in Echtzeit anzeigen. Dabei können verschiedene Inhalte dargestellt werden, wie beispielsweise ein digitales AMG Logo oder der aktuelle Ladevorgang.

Patentierte Weltneuheit: Aktives, intelligentes, elektronisch angesteuertes Aerorad mit beweglichen Aeroblades

Ein besonderes Highlight aus der AMG-Ideenküche ist das aktive Aerorad. Es löst erstmals den Zielkonflikt zwischen Bremsenkühlung, aerodynamischer Effizienz und maximaler Reichweite. Das 21-Zoll-Aluminium-Schmiederad im Fünf-Speichen-Design ist mit fünf beweglichen Kunststoff-Elementen ausgestattet. Eng angelegt, schließen diese Blades das Rad bündig ab und reduzieren so den Luftwiderstand. Das verbessert die Reichweite und reduziert den Energieverbrauch. Ein im Fahrzeug positioniertes Steuergerät, das unter anderem die Funktion der Bremsanlage überwacht und steuert, erkennt den Bedarf einer erhöhten Bremsenkühlung. Auf dessen Signal an die Aktuatoren fahren diese aus und öffnen aktiv die Blades, so dass sich am Außenhorn des Rades ein Ringspalt öffnet. Unterstützt durch die radialen Lamellen auf der Innenseite der Aeroblades wird Kühlluft für die Bremse durch das Rad und aus ihm herausgepumpt. Der so erhöhte Luftmassenstrom bewirkt nicht nur eine erheblich effizientere Bremsenkühlung: Durch die aktive Entlüftung des Radhauses, das aerodynamisch mit dem Fahrzeugunterboden in Interaktion steht, wird der aerodynamische Abtrieb des Fahrzeuges positiv beeinflusst. Jedes Rad beherbergt in seiner Nabe einen einfachen montier- und demontierbaren, zentralen Aktuator, der die Aeroblades bewegt. Der Clou: Jeder Aktuator ist eine autarke Einheit, die ihre elektrische Energie durch einen Minigenerator über die Drehung der Räder selbst erzeugt. Der Aktuator kommuniziert über Bluetooth kabellos mit dem Steuergerät im Fahrzeug. Zusammen mit einem integrierten Hochleistungs-Akku kann vorsorglich Energie für bis zu 200 Bewegungsvorgänge der Blades gespeichert werden, so dass stets eine sichere Bremsenkühlung gewährleistet ist. 

 

Die wichtigsten technischen Daten im Überblick

 

CONCEPT AMG GT XX

Motoren

Typ

Drei Axial-Fluss-Motoren

Max. Antriebsleistung

kW (PS)

>1.000 (>1.360)

Antrieb

 

Vollvariabler Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+

Höchstgeschwindigkeit

km/h

>360

Ladezeit für ca. 400 km Reichweite (WLTP)

min

~5

Durchschnittliche DC-Ladeleistung über einen weiten SoC-Bereich

kW

>850

Nennspannung

Volt

>800

Länge/Breite/Höhe

mm

5.204/1.945 (2.130 mit Spiegeln)/1.317

cW-Wert

 

0,198

Stirnfläche

2,24

 

Quelle: Mercedes-Benz Media

 


01.07.2025, Benjamin, 0 comments

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